Schlagzeilen

Sechs Stunden Großkrise: Der erste Durchgang der Kanzlerwahl gerät zum einzigartigen Debakel. Wie Friedrich Merz und Lars Klingbeil sich durch den Tag retteten – die SPIEGEL-Rekonstruktion.

Die Bertelsmann Stiftung hat in einer Erhebung eine überwiegend negative Haltung gegenüber der israelischen Regierung festgestellt. Mehr als ein Drittel der Deutschen hat darin antisemitischen Formulierungen zugestimmt.

Der Schutz Israels ist deutsche Staatsräson – dieser Grundsatz gilt seit vielen Jahren. Der neue Kanzler hat das Bekenntnis im Gespräch mit dem israelischen Premier erneuert – fand aber auch mahnende Worte.

Im Gegensatz zur Kanzlerwahl verlief die Übergabe der Ministerämter reibungslos. Besonders die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche setzte ein Zeichen, wie Demokratie auch funktionieren kann.

Bundeswirtschaftsministerin Reiche hat sich erstmals seit Amtsantritt zur Lage im Land geäußert und Prioritäten gesetzt. Die CDU-Politikerin hat dabei neue Gaskraftwerke für Deutschland angekündigt.

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen den AfD-Bundestagsabgeordneten Maximilian Krah. Er soll während seiner Zeit im Europaparlament Geld aus China erhalten haben.

Die Linke kommt zum ersten Parteitag seit ihrem Wahlerfolg zusammen. Hier spricht Parteichef Jan van Aken über Waffen für die Ukraine, Antisemitismus – und den Umgang mit Benjamin Netanyahu.

Großstädter, Aufstiegsorientierte, Idealisten: Laut einer Studie vergrault der Tesla-Chef ausgerechnet die Klientel, die den E-Auto-Pionier groß gemacht hat. Deutsche Hersteller könnten davon profitieren.

Der Außenhandel Chinas zeigt sich unbeeindruckt vom Handelskrieg mit Washington. Zwar wird weniger in die USA verschickt, die Exporte in andere Länder dagegen zogen merklich an.

Nach der Hochstufung durch den Verfassungsschutz gibt sich die rechtsextreme Partei unbeeindruckt. Doch hinter den Kulissen herrscht Ratlosigkeit bei den Spitzenfunktionären. Der SPIEGEL-Report.

Regierende in Berlin und Kiel warfen dem schwedischen Batteriehersteller eine Milliardensumme hinterher – auch in der Hoffnung auf ein Werk in Deutschland. Dabei hätten sie früh von der Krise des Konzerns wissen können.

Der »Petersburger Dialog« von Ex-Kanzler Schröder und Kremlchef Putin ist offiziell eingestellt – doch in Baku finden weiter Treffen statt. Politiker von CDU und SPD waren dabei, Sicherheitskreise sind empört.