Schlagzeilen

Die Partei von Sahra Wagenknecht hat es nicht in den Bundestag geschafft, in Berlin spielt das BSW keine Rolle mehr. Trotzdem steigt die Mitgliederzahl. Ein Besuch an der Basis und die Frage: Woher rührt der Zustrom?

Der iranische Herrscher Ali Khamenei und Staaten der Nato nutzten diese Woche die politische Lüge oder zumindest eine Trickserei für sich. Und der SPIEGEL erscheint ab jetzt einen Tag früher. Das ist die Lage am Sonntag.

Vorbild Israel: Bayerns Ministerpräsident Söder hat klare Vorstellungen, wie Deutschland aufrüsten sollte. Das BSW dagegen mobilisiert gegen höhere Militärausgaben – und setzt auch auf Gleichgesinnte aus der SPD.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei das wichtigste Thema der deutschen Außenpolitik: Auch deshalb verteidigt Minister Wadephul die Nato-Beschlüsse von Den Haag. Moskau setzt derweil seine Drohnenangriffe fort.

In Europa sind Frankreich und Großbritannien Atommächte. Kanzler Merz hat einen gemeinsamen europäischen Schutzschirm bereits thematisiert. Unionsfraktionschef Spahn wünscht sich dabei deutsche Führung.

Vor wenigen Wochen löschte die »Bild« einen ihrer Artikel. Zitate in der Meldung waren mutmaßlich frei erfunden, Fakten falsch. Wie konnten diese Fehler passieren?

Anfang Juni stellt ein Berliner Gericht fest, dass die Zurückweisung dreier Somalier rechtswidrig war. Laut Dobrindt sei das ein »Einzelfallurteil« – der Präsident des Bundesverwaltungsgerichts sieht das anders.

Es regiert wieder die Routine bei den Sozialdemokraten, nachdem kurz zuvor der Vorsitzende Lars Klingbeil abgestraft wurde. Ex-Parteichefin Saskia Esken und Ex-Kanzler Olaf Scholz werden gefeiert, die Krisen verdrängt.

Nachdem ein Zulieferer Alarm schlug, müssen fünf Modelle von Volkswagen in die Werkstatt. Beifahrer könnten durch ein Problem mit dem Airbag tödlich verletzt werden – und sollen vorerst auf die Rückbank ausweichen.

Zu parteiisch, streng zu anderen und lax mit sich selbst: Die Kritik am Führungsstil von Neu-Bundestagspräsidentin Klöckner wächst. Ihr Posten verlangt Ausgleich. Manche bezweifeln, ob die CDU-Politikerin das überhaupt will.

»Du warst mein Kanzler«: Saskia Esken hat bei ihrem Abschied vom SPD-Vorsitz warme Worte für Olaf Scholz gefunden. Ihrer Partei riet sie, sich neu zu erfinden.

Der Bundeskanzler hat sich bei deutschen Soldatinnen und Soldaten für ihren Dienst bedankt. Bei einem Truppenbesuch mahnte Friedrich Merz, Deutschland müsse mehr für seine Sicherheit tun.