Ausland

Das Jahrhundert-Erdbeben in Marokko veränderte das Leben von Tayeb ait Ighenbaz auf einen Schlag. Gemeinsam mit seiner Familie lebte er in einem Steinhaus, das unter den Trümmern verschüttet wurde. Das Erdbeben stellte ihn vor die Entscheidung, seinen Sohn oder seine Eltern zu retten.

Ein 61-Jähriger soll am Montag im pfälzischen Edenkoben ein zehnjähriges Mädchen auf dem Schulweg im Auto entführt und sexuell missbraucht haben. Nach einer Verfolgungsjagd mit hohem Tempo und mehreren Verkehrsunfällen nahmen Polizisten ihn fest.

Wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine droht Russlands Präsident Putin ein internationaler Haftbefehl – nur nicht in Brasilien, hieß es von Präsident Lula kürzlich. Nun äußert er sich anders.

Im Erdbebengebiet in Marokko werden noch immer Hunderte Menschen vermisst, für die Rettungskräfte ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Die EU hat finanzielle Hilfe für das Land angekündigt.

Diktator Pinochet ließ foltern und morden, nachdem er sich an die Macht geputscht hatte. Ein halbes Jahrhundert danach wollen viele wieder einen wie ihn dort sehen – weil die Demokratie in Chile nicht überzeugen konnte.

Seit acht Jahren hält Russland die Boiko-Türme unweit der Krim besetzt und nutzt sie als Militärbasis. Nun will die Ukraine wieder die Hoheit erlangt haben. Die IAEA warnt zugleich vor neuen Kämpfen beim AKW Saporischschja.

Die italienische Regierung hat das Bürgergeld gekippt, während es in Deutschland bald erhöht wird. Tausende stehen in dem südeuropäischen Land nun vor einer ungewissen Zukunft. Es regt sich Protest.

Scotland Yard hat die Festnahme zweier mutmaßlicher Agenten bestätigt, die im chinesischen Auftrag gehandelt haben sollen. Peking ist empört – und spricht von »böswilligen Verleumdungen«.

Marokko hat vorerst keine Erdbebenhilfe aus Frankreich in Anspruch genommen. Außenministerin Colonna bestreitet nun, dass dies politische Gründe habe.

Eine skurrile Wahlwerbung sorgt in Polen für Diskussionen: PiS-Chef Kaczyński wird von Kanzler Scholz kontaktiert, legt jedoch lieber auf. In der Abfuhr ist ein Vorwurf untergebracht, der Polen schon lange umtreibt.

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un soll laut übereinstimmenden Berichten aus Südkorea mit dem Zug nach Russland aufgebrochen sein. Bei einem Treffen mit Wladimir Putin könnte es etwa um Waffenlieferungen gehen.

Marokko konzentriert sich nach dem schweren Erdbeben mit mehr als 2000 Toten auf Hilfe von vier Staaten - Deutschland ist nicht darunter. Das Technische Hilfswerk schickt alarmierte Mitarbeiter vorerst wieder heim.