Ausland
Die EU-Delegation in Israel wird den Europatag diesmal ohne Empfang begehen. Der Grund: Der umstrittene Sicherheitsminister Ben-Gvir wollte teilnehmen und kritisiert die Entscheidung nun als »Maulkorb«.
Der Hausberg von Rio gehört zum Weltkulturerbe. Jetzt wird am Fels eifrig gebohrt, es werden Stahlseile gespannt für eine neue Touristenattraktion. Besorgte Bürger warnen vor der Zerstörung ihres Wahrzeichens.
Der Vorstandsvorsitzende der italienischen Rundfunkanstalt RAI, Carlo Fuortes, gibt seinen Posten ab. Der Grund sei ein »politischer Konflikt« mit der ultrarechten Regierung – und Streit über die redaktionelle Ausrichtung.
Zwei Amokläufe binnen weniger Tage: Serbien wird von brutalen Attacken erschüttert. Der plötzliche Ausbruch ist kein Zufall, sagt der Belgrader Analytiker Bojan Elek. In der Gesellschaft habe sich viel aufgestaut.
Ich hatte sie angefleht, ihre Heimat zu verlassen, doch sie wollte bleiben, um für ein anderes Russland zu kämpfen. Nun wurde die Regisseurin, Lyrikerin und Feministin »Schenja« festgenommen – ich sorge mich sehr um sie.
»Geschrei, Panik und Chaos«: In einem türkischen Wahllokal in Amsterdam ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen – die Polizei musste einschreiten. Mindestens zwei Menschen wurden verletzt.
Über dem Schwarzen Meer hat ein russischer Kampfjet ein polnisches Flugzeug im Frontex-Einsatz bedrängt. Die Besatzung soll kurzzeitig die Kontrolle verloren haben. Polen spricht von einer Provokation.
Wenige Tage vor den Wahlen verschärft Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Ton gegenüber der Opposition. In Ostanatolien kam es zu Tätlichkeiten gegen den Istanbuler Bürgermeister İmamoğlu. Ist das der Auftakt zu noch mehr Gewalt?
Das Städtchen Solvang in Kalifornien wirkt idyllisch, doch zuletzt gab es Drohungen, Schimpftiraden, eine Regenbogenfahne brannte. Hier tobt der große amerikanische Kulturkampf. Sogar Kopenhagens Bürgermeisterin mischt sich ein.
Mit der Wiederaufnahme in die Arabische Liga tritt Syriens Machthaber Assad zurück auf die internationale Bühne. Berlin sieht jedoch keinen Anlass, auf ihn zuzugehen.
Gary Prado Salmón befehligte die Patrouille, die den linken Revolutionär Ernesto »Che« Guevara 1967 in Bolivien festnahm. Nun ist er im Alter von 84 Jahre gestorben.
Sie sollen den Propheten Mohammed online beleidigt haben, außerdem bringt das Regime sie mit einer Koran-Verbrennung in Verbindung. Wegen dieser Vorwürfe wurden in Iran zwei Männer exekutiert.