Deutschland

Der Aufschwung, den sich Deutschland erhofft, findet in Spanien bereits statt. Die Wirtschaft wächst, die Börse boomt. Das Urlaubsland geht dabei einen eigenen Weg, aber nicht alle gehen mit. Von Antje Erhard.

Man will »mehr Tempo« und keine langwierigen Prüfverfahren. Innenminister Dobrindt und fünf seiner EU-Amtskollegen haben sich auf einen härteren Kurs in der Asylpolitik verständigt.

Seit Jahren kämpft Barcelona mit »Overtourism«. Nun nutzt die Stadt die Erneuerung des Hafens, um aktiv dagegen vorzugehen. Schon bald sollen weniger Touristen auf Kreuzfahrtschiffen ankommen, als es heute der Fall ist.

Die Spannungen zwischen Drusen und Beduinen im Süden Syriens schlagen erneut in Gewalt um. Sicherheitskräfte der Regierung sind in der Region in Bereitschaft. Israel, Schutzmacht der Drusen, will das offenbar tolerieren - zumindest vorübergehend.

Als Innenminister ließ Matteo Salvini 2019 ein Rettungsschiff mit Flüchtlingen von Italiens Küste fernhalten. Ein Gericht sprach ihn später für sein Vorgehen frei. Nun hat die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.

Der Kanzler würde lieber über etwas anderes reden, aber das Richterwahldebakel beherrscht seine erste Sommerpressekonferenz. Friedrich Merz weicht aus, laviert. Und kann es nicht lassen, Angela Merkel einen mitzugeben.

Sirenen heulen, Menschen fliehen in U-Bahnschächte: Taiwan trainiert mit einem Großmanöver die Reaktion auf einen befürchteten chinesischen Angriff. Beobachtungen von SPIEGEL-Korrespondent Cornelius Dieckmann.

Verliert der US-Präsident die Geduld mit dem Kremlherrscher? Russland-Experte Alexander Gabuev glaubt, dass Trumps Drohungen Putin nicht beeindrucken und der Zeitpunkt für ernsthafte Verhandlungen noch nicht gekommen ist.

Deutschland hat 81 afghanische Staatsangehörige in ihr Herkunftsland abgeschoben. Menschenrechtsorganisationen zeigen sich entsetzt. Innenminister Dobrindt verteidigt das Vorgehen - und verweist auf die Straftaten der Ausgewiesenen.

Wer demnächst mit Auto oder Motorrad zum TÜV muss, sollte sich vorab gut informieren. Wegen Warnstreiks könnte laut der Gewerkschaft ver.di regional ein "relevanter Anteil" der Hauptuntersuchungen ausfallen.

Hohe Energiekosten, Preisdruck aus dem Ausland und dann noch die Unsicherheiten durch den Zollstreit mit den USA: All das setzt der Stahlbranche massiv zu. Die Rohstahlproduktion ist so niedrig wie zuletzt in Zeiten der Finanzkrise.

SPIEGEL-Reporter Christian Esch war an der vorderen Linie des Ukrainekriegs. Er bringt zwei Erkenntnisse mit: Eine klassische Front gibt es praktisch nicht mehr. Und: Ästhetisch ähnelt moderner Krieg einem Mad-Max-Film.