Schlagzeilen
Im Juni 2023 starben im Mittelmeer Hunderte Flüchtlinge. Augenzeugen-Berichte deuteten auf eine mögliche Mitschuld der griechischen Küstenwache hin. Nun wurden führende Mitarbeiter angeklagt. Von G. Christides und A. Ghassim.
Mit einem Angebot wollen die deutschen Behörden bereits in Griechenland anerkannte Geflüchtete zur Rückkehr in das Land bewegen. Der Erfolg des freiwilligen Programms ist bislang überschaubar.
Sie fühlen sich von der Regierung hintergangen: Grünenfraktionschefin Dröge wirft Kanzler und Finanzminister vor, das 500-Milliarden-Sondervermögen für Wahlgeschenke einsetzen zu wollen.
Im Kabinett sind Frauen stärker vertreten als zuletzt in der Ampel. Aber in der neuen Koalition drängen die Männer sie trotzdem an den Rand. Woran liegt das? Und was treibt den Kanzler?
Istanbuls abgesetzter Oberbürgermeister İmamoğlu sitzt seit Mitte März in Haft. Die türkischen Behörden gehen weiter gegen vermeintliche Unterstützer vor. 45 Mitarbeiter der Stadtverwaltung wurden festgenommen.
Donald Trump stellt neue Zölle für Apple-Produkte und Importe aus der EU in Aussicht. Die Finanzmärkte reagierten sofort: US-amerikanische Aktienindizes verlieren, der Eurokurs fällt.
Per Mail drohte ein anonymer Verfasser der Oberbürgermeisterin von Zwickau, Constance Arndt. Dabei spielte er auch auf die Ermordung des CDU-Politikers Walter Lübcke an. Nun hat das LKA Sachsen einen Verdächtigen ermittelt.
Die Luftwaffe bekommt einen neuen Inspekteur. Nach SPIEGEL-Informationen soll Holger Neumann den Spitzenposten übernehmen. Sein Vorgänger übernimmt eins der wichtigsten Kommandos bei der Nato.
Matthias Helferich nannte sich einst das »freundliche Gesicht des NS«, heute sitzt er für die AfD im Bundestag. SPIEGEL-Recherchen legen nahe, dass er noch extremer tickt als bislang bekannt.
Die ungarische Regierung könnte weitergehende Sanktionen gegen Russland auf EU-Ebene verhindern. Dagegen regt sich Widerstand im Europaparlament.
107 Lastwagen mit Hilfsgütern hat Israel an einem Tag in den Gazastreifen fahren lassen. Aus Sicht der UN und von Hilfsorganisationen ist das viel zu wenig. Auch die Bundesregierung positionierte sich deutlich.
Ein 13-Jähriger soll einen Mitschüler an einer Berliner Grundschule lebensgefährlich verletzt haben. Ein Tag lang war er auf der Flucht. Nun hat die Polizei den jungen Verdächtigen am U-Bahnhof Rathaus Spandau gefasst.