Schlagzeilen

Spitzel-Vorwürfe, böse Briefe und Parteiausschlussverfahren: Die NRW-AfD versinkt im Streit, ihr Chef Martin Vincentz wackelt. Dahinter steckt ein Richtungsstreit.

Der SPD-Politiker und stellvertretende Landtagspräsident Daniel Born gibt nach einer Hakenkreuz-Schmiererei auf einem Stimmzettel seine Ämter auf. Die AfD sieht sich in der Affäre ungerecht behandelt. Kritik kommt auch von Grünen, CDU und FDP.

Im Prozess gegen Christina Block macht die Beschuldigte ihre erste Aussage. Die Bundesregierung macht nicht mit bei Macrons Palästina-Vorstoß. Und nach dem verheerenden Gletschersturz in der Schweiz macht ein Dorf neue Pläne. Das ist die Lage am Freitagabend.

Eine Familie hat mit ihrem Eilantrag vor Gericht Erfolg – doch als die Entscheidung fällt, sitzt sie schon im Flugzeug. Brandenburgs Innenminister Wilke will die Abschiebung der Jesiden in den Irak nun rückgängig machen.

Die Wärmepumpe vollzieht einen Imagewandel: Erstmals ist sie wohl die meistverkaufte Heizungsart. Das deuten Branchenangaben für das erste Halbjahr an. Die Zahlen zu Öl- und Gasheizungen sind noch abzuwarten.

Vor einem Jahr lag der operative Gewinn von Porsche im Autogeschäft bei 1,7 Milliarden, nun ist es deutlich eingebrochen. Vor allem auf dem chinesischen Markt läuft es für die VW-Tochter schlecht.

Frankreichs Präsident will Palästina als Staat anerkennen. Die Bundesregierung reagiert zurückhaltend, aus der Union kommt scharfe Kritik an Emmanuel Macron. Dessen Vorstoß erhöht den Druck auf Berlin.

Im Landtag von Baden-Württemberg wurde ein Hakenkreuz auf einen Stimmzettel gezeichnet. Landtagsvizepräsident Daniel Born hat eingeräumt, das verfassungswidrige Symbol notiert zu haben. Der SPD-Politiker tritt nun von seinem Posten zurück.

Ist künstliche Intelligenz Fluch oder Segen? Hier diskutieren Digitalexperte Sascha Lobo, Ethikerin Alena Buyx und KI-Pionier Jonas Andrulis über bedrohte Jobs, die Auslöschung der Menschheit und Liebe mit Robotern.

Auf 400 Hektar wollte Intel bei Magdeburg Chips produzieren – nun droht eine Brache mit neu gebauten Zufahrtsstraßen. Die Stadt hofft auf ein anderes Großunternehmen als Nutzer.

Donald Trumps Autozölle kosten Volkswagen schon in diesem Jahr Milliarden. Damit der Schaden künftig kleiner ausfällt, will der größte deutsche Autohersteller sogar ein eigenes Abkommen mit den USA schließen.

Was mal selbstverständlich war, wird zum Politikum: Der Bundesrat wird am Samstag den Christopher Street Day in Berlin mit einer Regenbogenflagge würdigen. Für den Bundestag hat dessen Präsidentin Klöckner das nicht gewollt.