Schlagzeilen
Durch den Verkauf seines Start-up-Anteils ist er zum Millionär geworden. Doch dann gab Sebastian Klein 90 Prozent seines Vermögens weg. Den gängigen Leistungsbegriff sieht er kritisch.
Der Leistungsbegriff hat sich verändert, sagt die Personalchefin Christiane Wald. Das spürt sie nicht nur in Bewerbungsgesprächen, sondern auch im Eiskunstsport, für den sie sich ehrenamtlich als Preisrichterin engagiert.
Sie arbeitet in Teilzeit, studiert und ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Das, was Eltern täglich leisten, sei unsichtbar und werde nicht wertgeschätzt, sagt Martha Rösner.
Er entspricht nicht dem Klischee des jungen Menschen, für den Freizeit wichtiger als Arbeit ist – er kennt aber welche. Wer viel leistet, müsse auch gut verdienen, sagt ein Abiturient.
Früher arbeitete sie als Zahntechnikerin, heute ist Margot Stefaniak Rentnerin. Ab und zu jobbt sie noch als Verkäuferin. Sie sagt, bei Spaß im Job komme Leistung ganz von allein.
Sie arbeitet seit 46 Jahren im Bäckerhandwerk, begann als Lehrling, heute ist Christa Lutum selbstständig. Ihren schweren Karriereweg seien heute nicht mehr viele bereit zu gehen, sagt sie.
Seit 1982 arbeitet Petra Wojtke-Gummert als Lehrerin in Berlin, seit 15 Jahren an einer Gemeinschaftsschule. Leistung spiele noch eine große Rolle, sagt sie – doch längst nicht bei allen.
Er ist Amateur-Fußballtrainer aus Leidenschaft und wünscht sich mehr Mut zu leistungsorientiertem Denken. Auch privat ist der Berliner Marc-Ole Wendorff stark gefordert.
Droht das Ende der Leistungsgesellschaft? Warum in der Debatte ein Blick auf ihren Anfang helfen kann, erklärt die Historikerin Nina Verheyen.
Bei Ermittlungen gegen die Letzte Generation ließ das Münchner Amtsgericht fast 800.
Er ist seit 19 Jahren bei der Polizei, hat mit Kriminellen und Opfern von Straftaten zu tun. Was er und seine Kollegen leisten, werde finanziell zu wenig gewürdigt, sagt Björn Hoogland.
Die Anforderungen sind hoch, die Arbeitszeiten lang. Deutsche Firmen seien zu wenig bereit, die Leistung ihrer IT-Spezialisten zu honorieren, sagt Softwareprogrammierer Felix Meinhold.