Schlagzeilen

Seit einem Monat ebben im Iran die Proteste nicht ab: Aus Wut über den Tod einer jungen Frau wurden Forderungen nach einem Regime-Ende laut. Ob die Demonstrierenden das erreichen, hängt laut Experten von mehreren Faktoren ab. Von Uwe Lueb.

Der aus Sri Lanka stammende Autor Shehan Karunatilaka hat den renommierten britischen Booker Prize gewonnen. Der 47-Jährige überzeugte mit dem Roman "The Seven Moons Of Maali Almeida".

Ein Kampfjet, der auch im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt wird, ist über russischem Gebiet abgestürzt. Dabei gab es mehrere Tote und Verletzte. Laut eines geretteten Pilotens hatte die Maschine einen Defekt.

Die britische Premierministerin Truss hat sich für ihre Steuersenkungspläne und daraus resultierende Turbulenzen an den Finanzmärkten entschuldigt. Sie habe Fehler begangen, sagte Truss der BBC. Einen Rücktritt schloss sie aber aus.

Seine eigenen Pläne zur AKW-Laufzeitverlängerung konnte Wirtschaftsminister Habeck in der Koalition nicht durchsetzen. In den tagesthemen verteidigte er dennoch das Machtwort des Kanzlers im Atomstreit. Bei seinen Grünen gibt es aber noch Gesprächsbedarf.

Mit einem Brief an seine Minister hat Kanzler Scholz im Streit über die Atomkraft klargemacht: Die drei verbliebenen Meiler sollen bis Mitte April weiterlaufen können. Wie es nun um den Haussegen in der Koalition bestellt ist, beantwortet Frank Jahn.

Kanzler Scholz hat als vorletzte Machtoption die Richtlinienkompetenz ausgespielt. Nötig sei das deshalb geworden, weil ihm der Respekt seiner Minister fehle, meint Georg Schwarte. Beim nächsten Mal könnte er die Vertrauensfrage stellen.

Mit einer Überwachungsmission will die EU im Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien Vertrauen schaffen. Ein erstes Team sei bereits vor Ort.

Russlands Angriff auf die Ukraine ist für BND-Chef Kahl eine "Kriegserklärung" gegen den Westen. Warnungen der Sicherheitsbehörden seien ignoriert worden.

Mit einem 18-zeiligen Schreiben hat Kanzler Scholz dem AKW-Streit in seinem Kabinett ein Ende gesetzt. Er verweist darin auf seine sogenannte Richtlinienkompetenz. Aber was heißt das eigentlich?

Während Teile Afrikas seit Jahren auf Wasser warten, sind viele Gebiete des Kontinents von Überschwemmungen betroffen. Innerhalb von Wochen sind allein in Nigeria mehr als 600 Menschen in den Fluten ums Leben gekommen.

Es gibt weitere personelle Konsequenzen in der Krise beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Die Interims-Intendantin Vernau kündigte an, den Vertrag mit Verwaltungsdirektor Brandstäter vorzeitig zu beenden.