Schlagzeilen

Die Verträge von Ex-rbb-Intendantin Schlesinger sind fehlerhaft, die Vorwürfe unrechtmäßiger Essens- und Reiseabrechnungen weitgehend zutreffend. In Potsdam wurde ein Zwischenbericht zur Aufklärung der rbb-Affäre vorgestellt. Von René Althammer und Jo Goll.

Die vom RBB in der Causa Schlesinger beauftragten Anwälte haben einen Zwischenbericht vorgelegt: Arbeitsverträge der Ex-Intendantin sind demnach nie abgesegnet worden, eine Dienstreise nach London sei privat gewesen.

Der Atombehörden-Chef Kotin ist verantwortlich für alle ukrainischen Atomkraftwerke. Im Interview wirft er Russland Folter an seinen Mitarbeitenden vor und warnt vor möglichen radioaktiven Zwischenfällen.

Russlands Angriff auf die Ukraine sollte nur drei Tage dauern. Inzwischen läuft der Krieg schon mehr als sieben Monate und belastet die russische Staatskasse schwer.

Es läuft nicht zwischen Deutschland und Frankreich: Die Absage eines Gipfels kommende Woche offenbart, wie sehr die Folgen des Ukrainekriegs Europas Kernstaaten entzweien. In Paris ärgert man sich über deutsche Arroganz.

Die Bundesregierung hält unbeirrt an den Atomverhandlungen mit Iran fest. Doch in Brüssel und Washington wachsen die Zweifel am Sinn dieser Strategie.

Die Tories haben den Blick für Realpolitik verloren: Nach dem Rücktritt von Truss braucht Großbritannien Pragmatismus statt Ideologie, meint Gabi Biesinger. Das Land verdient endlich wieder realistische Lösungen.

Der Iran soll Kamikaze-Drohnen an Russland verkauft haben. Aber damit nicht genug: Laut US-Informationen waren Iraner auch an Luftschlägen gegen die Ukraine beteiligt.

Der amerikanisch-iranische Nahostexperte Vali Nasr blickt pessimistisch auf die derzeitigen Massenproteste. Er warnt den Westen davor, die Atomgespräche mit Teheran abzubrechen, denn die Alternative sei Krieg.

Drei Angriffe auf ukrainische Kraftwerke innerhalb von 24 Stunden: Jetzt wird der Strom im Land knapp – und die Menschen sorgen sich wegen des bevorstehenden Winters.

Nach dem Rücktritt von Liz Truss will die konservative Partei ihr Amt neu besetzen. Die Opposition will das nicht akzeptieren und fordert Neuwahlen.

Innenministerin Faeser begründet den Rauswurf von BSI-Präsident Schönbohm mit etlichen angeblichen Verfehlungen. Offenbar spielten aber auch Geheimdienstoperationen eine Rolle, über die er nicht informiert wurde – aus Misstrauen.