Wirtschaft

Wer 45 Versicherungsjahre vorweist, kann deutlich eher in Rente gehen als gesetzlich vorgesehen. Eine Regelung, die offenbar beliebt ist, wie neue Daten zeigen. Experten zeigen sich alarmiert.

Den gesetzlichen Krankenkassen fehlt Geld. In der SPD werden jetzt Forderungen lauter, die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben. Dort sei »noch deutlich mehr drin«, sagt Generalsekretär Tim Klüssendorf.

Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in Länder des Nahen Ostens. Trotzdem sieht Norbert Fiebig, Cheflobbyist der Tourismuswirtschaft, nur eine leichte Zurückhaltung bei den Kunden.

Siemens-Energy-Chef Christian Bruch will mehr Tempo bei der Energiewende und sagt, warum sich Verbraucher und Unternehmen auf höhere Preise einstellen müssen.

Immer öfter nutzt Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine Schwärme von Drohnen aus iranischer Produktion. Wolodymyr Selenskyj sagt nun, wie sich sein Land dagegen wehrt.

Die US-Notenbank ist unabhängig – und ihre Entscheidungen passen Donald Trump so gar nicht. Seinen Verdruss lässt er am Chef der Fed aus, Jerome Powell. Mit einem unwürdigen Vokabular.

Der Präsident der Bundesbank hat es zuletzt für möglich gehalten, dass Deutschlands Wirtschaft in diesem Jahr leicht wächst. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche äußerte sich jetzt zurückhaltend.

Der Vertrag von Thyssenkrupps Vorstandschef Miguel López ist verlängert worden, zum Missfallen von IG Metall-Vertretern. Bei der Abstimmung erhielt López vermutlich prominente Rückendeckung.

Trotz Subventionen in Milliardenhöhe sieht der Stahlkonzern ArcelorMittal wenig Perspektiven für eine umweltfreundliche Produktion. Linkspartei und Gewerkschaften vermuten dahinter eiskalte Geschäftsinteressen.

Der deutsche Autobauer Audi will dem US-Präsidenten entgegenkommen: Eine komplett neue Fabrik in den Vereinigten Staaten könnte helfen, den Zöllen zu entgehen. Es gibt aber auch andere Szenarien.

In der gebeutelten deutschen Industrie füllen sich die Auftragsbücher allmählich wieder. Vor allem in der Schlüsselbranche geht es aufwärts.

Wirtschaftsvertreter hoffen auf mehr Wachstum – wenn Feiertage wegfallen. Nun legt die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung eine Studie vor. Mit bemerkenswertem Ergebnis.