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»Der erste Mann auf dem grünen Mond«: Der Sieg von Jannik Sinner über Carlos Alcaraz im Wimbledon-Finale begeistert die Zeitungen in Italien. Die internationalen Pressestimmen im Überblick.

Normalerweise gehört das Siegerpodest nur den Gewinnern. Nach dem Finale der Klub-WM war die Sache aber ein bisschen anders – auch zur Überraschung der Spieler des FC Chelsea.

Normalerweise gehört das Siegerpodest nur den Gewinnern. Nach dem Finale der Klub-WM war die Sache aber ein bisschen anders – auch zur Überraschung der Spieler des FC Chelsea.

Paris Saint-Germain ging als Favorit ins Finale der Klub-WM und erhielt vom FC Chelsea eine Lehrstunde. Marc Cucurella wurde an den Haaren gezogen. Auch Luis Enrique wurde handgreiflich.

Zur Pause lag Frankreich gegen die Niederlande zurück, dann dreht der Favorit auf – und trifft nun auf Deutschland. Bundestrainer Christian Wück saß auf der Tribüne und hat auch gesehen, wie man das Topteam knacken kann.

Das Publikum wollte den nächsten »Sincaraz«-Klassiker sehen. Doch fünf Wochen nach seiner bittersten Niederlage hatte Jannik Sinner dazugelernt – und zeigte sich im Finale gegen Carlos Alcaraz von einer neuen Seite.

2023 und 2024 führte kein Weg an Carlos Alcaraz vorbei. Diesmal war Jannik Sinner zu stark: Der Weltranglistenerste gewinnt erstmals in Wimbledon. Es war zugleich Sinners Revanche für die Niederlage bei den French Open.

»Ladies und Gentleman, bitte lassen Sie keine Champagnerkorken knallen, wenn die Spieler aufschlagen wollen.« Erneut gab es in Wimbledon ein »Plopp« zu hören, danach lag ein Korken auf dem Feld. Nicht alle fanden das lustig.

Florian Wirtz war noch nicht dabei, aber der Test des FC Liverpool gegen Preston North End stand ohnehin nicht im Zeichen des Sportlichen. Klub und Fans nahmen emotional Abschied von Diogo Jota nach dessen Unfalltod.

Florian Wirtz war noch nicht dabei, aber der Test des FC Liverpool gegen Preston North End stand ohnehin nicht im Zeichen des Sportlichen. Klub und Fans nahmen emotional Abschied von Diogo Jota nach dessen Unfalltod.

Eine Etappe ohne Berge, dafür mit viel Drama: Mathieu van der Poel fuhr mehr als 170 Kilometer an der Spitze und gewann dennoch nicht. Den Sieg holte Sprinter Tim Merlier in einem engen Finale, Georg Zimmermann kam zu Fall.

Die Fifa feiert die neue Klub-Weltmeisterschaft als Erfolg. In Europa kam sie allerdings nicht gut an. Und in den Stadien des Gastgebers USA blieben viele Plätze leer. Hat das Turnier eine Zukunft?