Wirtschaft

Handelskrieg mit Washington – oder doch eine gemeinsame Lösung? In der EU gehen die Meinungen auseinander, wie man auf Joe Bidens America-First-Politik reagieren soll. Die EU-Kommission setzt auf Zugeständnisse der USA.

Ein Preisdeckel für russisches Erdöl soll verhindern, dass der Westen Putins Angriffskrieg finanziert. Nun hat die Regierung Pakistans Lieferverträge mit Moskau angekündigt – zu »vergünstigten Preisen«.

Die eigene Solaranlage hat bislang ein Manko: Man kann ihren Strom nicht komplett selbst nutzen. Ein Ökostromunternehmen verspricht jetzt Abhilfe durch eine Art Guthabenkonto – und hat dabei offenbar Hintergedanken.

Der Staat kürzt zum neuen Jahr die Förderprämien für Elektroautos – aber noch sind die Auftragsbücher gut gefüllt: Im vergangenen Monat wurden ein Drittel mehr Neuwagen zugelassen als im Oktober.

Mit dem Preisdeckel für Erdöl wollen westliche Staaten den Druck auf Russland erhöhen. Kiew zweifelt – doch Ökonom Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung glaubt an die Maßnahme.

Am 1. Januar treten die Preisbremsen für Strom und Gas in Kraft, zugleich erhöhen Hunderte Versorger ihre Tarife. Zahlen muss die Erhöhung zum guten Teil der Staat – Endverbraucher können unter bestimmten Bedingungen sogar sparen.

Der britische Telekom-Konkurrent Vodafone muss sich eine neue Führungsspitze suchen: Nick Read hat unerwartet um die Auflösung seines Vertrags gebeten.

Mehr Platz für die Tiere, mehr Geld für die Bauern: Der Umbau der deutschen Landwirtschaft schien auf einem guten Weg – bis die Teuerung die Deutschen wieder an die Billigfleisch-Theke trieb.

Der Apple-Zulieferer Foxconn wird die Produktion offenbar erst nach Weihnachten wieder hochfahren. Arbeiter in der weltweit größten iPhone-Fabrik hatten gegen die Arbeitsbedingungen protestiert, Tausende gekündigt.

Die Redaktionsleiterin des »ZDF Magazin Royale« enthüllte die dubiosen Maskengeschäfte des Influencers Fynn Kliemann und verhalf Jan Böhmermann zu seinem Aufdecker-Image. Jetzt träumt sie vom Schafehüten.

Jährlich werden Vermögenswerte von bis zu 400 Milliarden Euro hinterlassen, der Staat bekommt davon nur einen Bruchteil ab. Die Politik sollte den Mut finden zuzulangen – und mit dem Aufkommen alle Steuerzahler entlasten.

Mit der Energiekrise wächst auch in Deutschland die Sorge vor Stromausfällen. Doch bei aller gebotenen Vorsicht ist ein unkontrollierter Blackout ein unwahrscheinliches Szenario. Warum, erklärt SPIEGEL-Wirtschaftsredakteur Claus Hecking im Podcast.