Wirtschaft

Höchstrichterliche Entscheidung: Hanau muss kein Atommüll-Zwischenlager in einem Gewerbegebiet genehmigen. Die Stadt fürchtete, zur Anlaufstelle für Atommüll aus ganz Deutschland zu werden.

Mit Preisaufschlägen für Milchprodukte wollten Erzeuger ihre Einkommen verbessern. Doch die Wettbewerbshüter lehnten den Vorschlag ab: Er lasse den Kunden keine Alternativen.

Er war »Banker des Jahres«, führte erfolgreich die Schweizer Raiffeisen Gruppe – nun wird Pierin Vincenz der Prozess gemacht. Er soll sich selbst bereichert und auch sonst über die Stränge geschlagen haben.

Prognosen für das Wachstum der Wirtschaft haben derzeit eine relativ geringe Haltbarkeitsdauer. Korrigiert werden sie zumeist nach unten. So auch die neueste Vorhersage des IWF für die Weltwirtschaft.

Erst beantragten die MV Werften in Wismar Insolvenz, nun erwägt auch der Mutterkonzern, Genting Hongkong, diesen Schritt. Was das für den deutschen Standort bedeuten würde, ist noch unklar.

Aufbruch statt gegenseitiger Blockade: Umwelt- und Agrarministerium wollen die Landwirtschaft gemeinsam neu ausrichten. Offen ist, wie die Agrarwende bezahlt werden soll.

Volkswagen plant nicht nur eigene Batteriefabriken. Mit dem Zulieferer Bosch hat der Konzern nun vereinbart, auch die Produktionstechnik zu verkaufen.

Eine Bürgerinitiative klagt gegen eine Panzer-Teststrecke des Rüstungsherstellers Krauss-Maffei Wegmann in München. Die IG Metall sieht 1650 Jobs in Gefahr – und ruft zum Protest auf.

Bundesagrarminister Cem Özdemir wettert im Bundestag gegen ein »ausbeuterisches System« in der Fleischindustrie – und fordert höhere Standards in der Tierhaltung. Trotzdem sollen Lebensmittel bezahlbar bleiben.

In Deutschland gibt es viel zu wenige Sozialwohnungen. Laut eines Bündnisses müsse der Staat deshalb mindestens fünf Milliarden Euro im Jahr investieren – und das pro Jahr.

Im Etat waren so viele Schulden eingeplant wie noch nie. Wirklich abgerufen wurde weniger. "Es wird nicht ausgereizt, was möglich wäre", sagt der Bundesfinanzminister.

Weil die Preise 2021 stärker stiegen als eingeplant, müssen die Bürger nun Milliarden Euro mehr an Steuern zahlen. Finanzminister Lindner kann das Geld gut gebrauchen - aber steht es ihm zu?