Ausland

Indien verdient gut an russischem Öl, amerikanische Strafzölle sollen das stoppen. Doch die Maßnahmen sind scheinheilig. Vor allem aber könnten sie die Falschen stärken: China und Russland.

Mit Angriffen auf die Öl- und Gasindustrie wehrt sich die Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg. Offenbar erfolgreich. In einigen Regionen Russlands wird inzwischen offenbar der Treibstoff knapp.

Der US-Präsident will mit Russland und China über atomare Rüstungskontrollen sprechen. Dem will Chinas Außenministerium allerdings nicht nachkommen. Man befinde sich »überhaupt nicht« auf dem gleichen Niveau.

Die Atomgespräche mit Iran stocken. Nach SPIEGEL-Informationen könnten am Donnerstag Uno-Sanktionen gegen das Regime wieder in Kraft treten, die 2015 im Rahmen des Atomabkommens ausgesetzt wurden.

Donald Trump kritisiert George Soros seit Jahren, nun fordert er die strafrechtliche Verfolgung des Milliardärs und dessen Sohnes. Dabei beruft er sich auf ein Gesetz, das für Bandenkriminalität gedacht ist.

Die israelische Armee hat offenbar erneut Ziele in Syrien angegriffen. Die Regierung in Damaskus beschwert sich über die Verletzung der eigenen Souveränität. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.

Jahrelang wurde Frauen in Grönland ungefragt eine Spirale eingesetzt, oft noch im Kindesalter. Der Skandal beschäftigt die Insel bis heute. Nun entschuldigt sich Dänemark offiziell dafür und verspricht Konsequenzen.

Israelische Soldaten sind zu einer Razzia in die Stadt Ramallah im Westjordanland eingedrungen. Ziel war laut Militär, Geldströme an die Hamas zu unterbinden. Bei dem Einsatz kam es zu einer Konfrontation mit Einwohnern.

Drei Amerikaner sollen auf Grönland Pläne für eine US-Übernahme vorangetrieben haben. Alle drei hätten Verbindungen ins Trump-Lager, so eine Recherche. Das dänische Außenministerium reagierte deutlich.

In Tel Aviv sind mehr als 350.000 Menschen auf die Straße gegangen. Sie wollen, dass die Regierung von Premier Netanyahu einem Vorschlag für eine Waffenruhe zustimmt.

Wegen eines mutmaßlichen Putschversuchs ist Jair Bolsonaro angeklagt und steht unter Hausarrest. Die polizeilichen Maßnahmen gegen den früheren brasilianischen Staatschef werden nun verschärft.

Wegen angeblich ausufernder Gewalt lässt Donald Trump seit Mitte August die Nationalgarde in Washington, D.C., patrouillieren, inzwischen mit Waffen. Nun spricht er über die Todesstrafe als »sehr starke Präventivmaßnahme«.