Deutschland

Leo XIV. ist der erste US-Amerikaner auf dem Heiligen Stuhl. Doch auch wenn Donald Trump noch jubelt: Konflikte mit der Regierung in Washington sind wahrscheinlich – vor allem beim Lieblingsthema des Präsidenten.

Der neue Papst ist ein Mann der Mitte. Wladimir Putins schäbige Inszenierung als Befreier Europas. Und: Margot Friedländer bekommt den höchsten deutschen Orden. Das ist die Lage am Freitagmorgen.

Der neue Papst hat viele Jahre in Peru gearbeitet und besitzt auch die Staatsbürgerschaft des Landes. Dort überschlagen sich die Reaktionen - besonders in seiner früheren Diözese in Chiclayo sind die Menschen begeistert. Von Anne Herrberg.

Mit Europa kennt sich Kanzler Merz aus, er saß einige Jahre selbst im EU-Parlament. Aber kann er nun den hohen Erwartungen in EU und NATO gerecht werden? Dort hofft man auf neue Impulse - trotz des Fehlstarts der Koalition. Von J. Mayr.

Die USA erhalten künftig Zugang zu Bodenschätzen der Ukraine. Die Abgeordneten in Kyjiw haben den Weg für ein entsprechendes Abkommen freigemacht. Es folgen noch Verträge mit technischen Details.

US-Präsident Trump hat seine Forderung einer Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine bekräftigt - und andernfalls mit weiteren Sanktionen gedroht. Der neue Bundesaußenminister Wadephul ist in der Ukraine eingetroffen.

Am Abend hat Indien erneut Raketeneinschläge aus Pakistan gemeldet. Von dort kommt allerdings ein Dementi: Das seien haltlose Behauptungen. Die Lage bleibt unübersichtlich.

Leo XIV. macht weiter, wo Papst Franziskus aufgehört hat – so zumindest lässt sich seine erste Rede als Pontifex deuten. Dies sind die Worte, die er an die Menschen auf dem Petersplatz richtete.

Die Ukraine zeigt sich bereit, aber was ist mit Russland? Donald Trump ruft die Kriegsparteien zu einer bedingungslosen, 30-tägigen Waffenruhe auf. Für den Fall eines Bruchs droht der US-Präsident mit neuen Sanktionen.

Dass der Papst sein Pontifikat mit einem Friedensgruß begonnen hat, ist ein starkes Zeichen. In einer von Krisen geschüttelten Welt wird er als Vermittler gebraucht, meint Tilmann Kleinjung. Auf Leo XIV. warten fast übermenschliche Aufgaben.

Friedrich Merz hat erstmals mit Donald Trump telefoniert und ihn nach Deutschland eingeladen. Die Differenzen verpackt der neue Kanzler nach dem Gespräch diplomatisch, den Handelsstreit wolle man rasch beilegen.

Zwei Tage nach seinem Amtsantritt hat Kanzler Merz ein erstes Gespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt. Man sei sich dabei einig gewesen, "die Handelsstreitigkeiten rasch beilegen zu wollen" hieß es im Anschluss.