Schlagzeilen

Die Regierung streitet darüber, wie viel Sozialstaat sich Deutschland noch leisten kann. Höhere Beiträge für die Pflege- und Krankenkassen schließt die Koalition laut Unionsfraktionschef Spahn dennoch erst mal aus.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Detlef Gürth aus Sachsen-Anhalt soll gegen Afghanen gehetzt haben, wurde jedoch freigesprochen. Nun hatte die Revision der Staatsanwaltschaft Erfolg: Sein Fall wird neu aufgerollt.

Bundeskanzler Merz will die Ausgaben für das Bürgergeld um mindestens zehn Prozent kürzen. Ist das überhaupt realistisch und, wenn ja, wie kann es funktionieren? Arbeitsmarktforscher Enzo Weber gibt Antworten.

Trumps Zölle treffen die deutsche Wirtschaft hart: Ökonomen der Forschungsinstitute Ifo und IfW korrigieren ihre Wachstumsprognosen nach unten, die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird schwieriger.

Bei den Netzbetreibern stapeln sich die Anträge für den Anschluss von Stromspeichern für Solar- und Windkraftanlagen. Der Andrang ist so groß, dass sie mit der Bearbeitung nicht hinterherkommen.

Die Familien-Holding des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi will mehr als 75 Prozent der Anteile des deutschen TV-Senders ProSiebenSat.1 übernommen haben. Es droht ein gewaltiger Umbau der Senderkette.

Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt derzeit vor Jobangeboten auf Messengerdiensten, die es gar nicht gibt. Zu spät für eine Frau aus Meißen: Sie hatte schon Zehntausende Euro in den vermeintlichen Traumjob investiert.

Ausverkauft in nur einer Woche: Die Werbekampagne der Jeansmarke American Eagle mit Schauspielerin Sydney Sweeney löste eine Rassismusdebatte aus. Aber die kalkulierte Provokation steigert das Ergebnis des Konzerns erheblich.

Der »Koordinator Sicherheit« der AfD-Fraktion hat Asylbewerber mit einer Waffe bedroht und wurde deswegen nach SPIEGEL-Informationen verurteilt. Dennoch hat er einen Hausausweis für den Bundestag.

Um die Nato-Anforderungen zu erfüllen, soll die Bundeswehr in den kommenden Jahren massiv wachsen. Und die neuen Soldaten benötigen Kampfkleidung. Das kostet.

Wegen der geplatzten Pkw-Maut musste der Bund bereits 243 Millionen Euro Schadenersatz an die damals vorgesehenen Betreiber zahlen. Nun werden die einstigen Pläne noch mal teurer für den Staat.

Die Debatte über ein AfD-Verbot war zuletzt abgeflaut. Nun wagt die Grünen-Fraktionsspitze einen neuen Vorstoß – und lädt alle anderen demokratischen Fraktionen zur Beratung. Es gehe um den »Schutz der Menschen«.