Wirtschaft

Viele Bürger wollen sich für einen Ausfall der Wärme- und Stromversorgung wappnen – und Immobilien mit Holzöfen nachrüsten. Dabei gibt es allerdings einen Haken.

Kurz vor Fristende kam die Einigung: Der neue Haushalt der EU sieht mehr Mittel vor, um Inflation, Coronakrise und vor allem den Folgen des russischen Angriffskriegs entgegenzuwirken.

Erst Twitter und Facebook, nun auch Amazon: Die Entlassungswelle rollt weiter durch die Techkonzerne. US-Medien berichten, dass der Online-Händler rund 10.000 Mitarbeiter entlassen wolle.

Die weltweite Nachfrage nach Halbleitern ist groß, bei Infineon brummen die Geschäfte. Nun will der Münchner Konzern Milliarden in ein neues Werk zur Chipherstellung in Dresden stecken.

Seit Jahren wird wegen der Beteiligung der Drogeriekette Rossmann an Preisabsprachen beim Kaffeeverkauf verhandelt. Nun hat ein Gericht entschieden: Das Unternehmen muss 20 Millionen Euro zahlen.

Zwölf Jahre nach der umstrittenen Entscheidung, Katar mit der Ausrichtung der FIFA Fußball-WM zu beauftragen, beginnt das Turnier nun tatsächlich. Und es zeigt sich: Das Turnier im Wüstensand wird sehr, sehr teuer.

Es könnte sich um Werte im Umfang von 473 Millionen Dollar handeln: Bei der insolventen Kryptobörse FTX kommt es zu mysteriösen Geldabflüssen. Eine britische Analysefirma vermutet Diebstahl durch Hacker.

Lobbyisten und manche Volkswirte schlagen Alarm: Wenn das Gas knapp wird, könnte die Industrie kollabieren. Aber ist das wirklich so? Der Forscher Steffen Müller hat ermittelt, wo es eng werden könnte – und wo nicht.

Kostet Anleger das Hickhack um die Twitter-Verifikation möglicherweise Millionen? Nach einem Fake-Tweet fällt der Aktienkurs des Pharmaunternehmens Eli Lilly.

Wenn sich Verspätungen häufen, sollte die Bahn bereits ab 30 Minuten Verspätung eine Entschädigung zahlen – nicht wie bislang ab einer Stunde, sagte VZBV-Chefin Ramona Pop. Das könne auch ein Anreiz zur Pünktlichkeit sein.

Die Europäische Zentralbank müsse im Kampf gegen die Inflation die Zinsen wahrscheinlich auf ein Niveau anheben, bei dem die Konjunktur gebremst wird, sagte EZB-Direktorin Schnabel. »Es gibt keine Zeit, um zu pausieren«.

Wie soll Europa künftig das richtige Maß beim Schuldenmachen und -abbauen finden? Für Jeromin Zettelmeyer, Direktor der Brüsseler Denkfabrik Bruegel, ist die geplante Reform der EU-Regeln im Prinzip richtig, aber nicht ehrgeizig genug.