Ausland

Für eine Ausweitung ihrer Angriffe im Gazastreifen fordert Israels Armee Reservisten an. Die Hamas veröffentlicht ein Geiselvideo. Und Premier Netanyahu attestiert dem Vermittlerstaat Katar »Doppelzüngigkeit«. Der Überblick.

Das israelische Sicherheitskabinett will am Sonntag über eine Ausweitung des Gazakriegs beraten. Medienberichten zufolge hat Ministerpräsident Benjamin Netanyahu den Plänen bereits zugestimmt.

Statt im Weißen Haus endet seine Reise im Hospital: Wegen gesundheitlicher Probleme ist der serbische Staatschef früher nach Belgrad zurückgeflogen. Ärzte des dortigen Militärkrankenhauses geben Entwarnung.

Eine neue pakistanische Waffe soll den Namen eines Feldherrn tragen, der einst nach Indien einmarschierte. Das Nachbarland führt derweil keine Waren mehr direkt aus Pakistan ein.

In Syrien flammen Konflikte zwischen Drusen und sunnitischen Bewaffneten auf. Das Misstrauen unter den Minderheiten gegen den Übergangspräsidenten Ahmed al-Sharaa nimmt zu – und Israel droht mit Härte.

Nur 15 Monate dauerte seine Amtszeit: Ahmed Awad bin Mubarak, Ministerpräsident der international anerkannten Regierung des Jemen, ist zurückgetreten. Die Lage in dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land wird das nicht entspannen.

Für die Feierlichkeiten zum Weltkriegsende fordert Russland eine dreitägige Waffenruhe, doch die Ukraine will eine längere Pause und schließt einen Angriff auf Moskau nicht aus. Der Kreml reagiert mit verbaler Aufrüstung.

Anfang des Jahres lag Anthony Albanese in Umfragen noch klar hinter seinem Konkurrenten. Nun wurde Australiens Labor-Premierminister wiedergewählt. Wohl auch, weil sein Gegner die Menschen an Donald Trump erinnerte.

Donald Trump droht zivilgesellschaftlichen Organisationen mit dem Entzug von Steuerprivilegien. Jetzt lotet die zuständige Steuerbehörde offenbar juristische Möglichkeiten aus, um die »Nonprofits« zur Kasse zu bitten.

Australien hat gewählt – und die Prognosen deuten auf eine heftige Niederlage für den Oppositionsführer Peter Dutton hin. Dessen Nähe zu Donald Trump könnte sogar dazu führen, dass er seinen Parlamentssitz verliert.

Sie erinnerte Donald Trump an christliche Werte, er beschimpfte sie dafür. Jetzt stellt Bischöfin Mariann Budde in Deutschland ihr neues Buch vor. Dem SPIEGEL erzählt sie, warum sie sich dem US-Präsidenten entgegenstellte.

Der Konflikt um Kaschmir eskaliert weiter: Nach Indien dürfen nun keine Waren mehr eingeführt werden, die aus Pakistan kommen oder durch das Land transportiert wurden.