Ausland

Der polnische Oppositionsführer Donald Tusk könnte nach den Wahlen die nationalkonservative Regierung ablösen. Die Verzweiflung der Zivilisten in Gaza. Und: Katar, sicherer Hafen der Hamas-Terroristen. Das ist die Lage am Montag.

Israels Bodenoffensive steht bevor – zugleich wächst die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts, vor allem im Libanon. Und: Joe Biden plant offenbar einen Besuch im Krisengebiet. Der Überblick aus der Nacht.

Der Wahlkampf war von Gewalt überschattet – nun steht das Ergebnis der Wahl in Ecuador: Daniel Noboa wird jüngster Präsident der Landesgeschichte. Eine volle Amtszeit darf er aber nicht regieren.

In klaren Worten distanziert sich Mahmud Abbas von der Gewalt der Hamas in Israel. Laut dem Palästinenserpräsidenten müsse aber auch die »israelische Aggression« aufhören. Nützen dürfte all dies wenig.

Mehrere deutsche Doppelstaatler sind von der Hamas verschleppt worden – und das Auswärtige Amt bemüht sich bisher erfolglos um direkten Kontakt. Ministerin Baerbock hat sich an Katar gewandt.

Die regierenden Nationaldemokraten sind nach der Parlamentswahl stärkste Partei – doch hat Oppositionsführer Donald Tusk bessere Chancen auf eine Koalition. Gut möglich, dass die größte Bastion des europäischen Rechtspopulismus gefallen ist.

Rund 18.000 Palästinenser aus Gaza arbeiteten vor dem Krieg legal in Israel. Nun wurde vielen die Arbeitserlaubnis entzogen. Sie sind im Westjordanland gestrandet – und fürchten, ihre Familien in Gaza nie wiederzusehen.

Die regierende konservative PiS bleibt wohl nach der Parlamentswahl stärkste Partei im polnischen Parlament. Dennoch könnte die Opposition die neue Regierung stellen, wenn es nach den knappen Prognosen geht.

Die seit 2015 regierenden Nationalkonservativen liegen nach der Parlamentswahl in Polen zwar vorn, verfehlen aber die absolute Mehrheit. Auch mit einem Koalitionspartner wird es schwierig. Ein Bündnis aus drei Oppositionsparteien hätte eine Regierungs-Chance.

Regierungschef Humza Yousaf will die nächste Unterhauswahl zur Abstimmung über die Unabhängigkeit machen: Wenn seine Partei in Schottland die Mehrheit der Sitze gewinne, sei das der Auftrag zur Loslösung von Großbritannien.

Die Kritik an Israels Premier wächst, von links und von rechts. Eine Mehrheit der Israelis ist überzeugt, dass Netanyahu und seine Koalition für das Sicherheitsdebakel an der Grenze zu Gaza verantwortlich sind.

Die Kritik an Israels Premier wächst, von links und von rechts. Die Mehrheit der Israelis ist überzeugt, dass Netanyahu und seine Koalition für das Sicherheitsdebakel an der Grenze zu Gaza verantwortlich sind.