Ausland

Mit den Zusagen für neue Waffenlieferungen versichern Nato-Staaten der Ukraine, dass weiter Verlass auf sie ist. Viel mehr passiert nicht: Bei den Rüstungsgaben handelt es sich vor allem um Altbekanntes.

Tausende Migranten versuchen, jeden Monat unentdeckt in die USA zu gelangen. Texas’ Gouverneur will sie mit einer mehr als 300 Meter langen Mauer aus Bojen an der Überquerung des Rio Grande hindern.

Eine Zusage an Kiew für die Aufnahme in die Nato wäre ein Licht am Ende des Tunnels gewesen. Die Enttäuschung von Präsident Selenskyj darüber ist verständlich – seine Landsleute kämpfen und sterben für die Freiheit.

Der kosovarische Premierminister Albin Kurti hat sich zu Plänen geäußert, die Streitigkeiten mit Serbien zu entschärfen. Einigen Oppositionellen ging das zu weit: Im Parlament flogen Fäuste.

Gewaltausbrüche in Freibädern sorgt weiter für Diskussionen. Berlins Regierungschef sieht Handlungsbedarf. Wer künftig ins Freibad will, soll sich ausweisen müssen.

Der „Reichsbürger“ und selbsternannte „König von Deutschland“ Peter Fitzek ist vor dem Amtsgericht Wittenberg zu einer Haftstrafe von acht Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. Der 57-Jährige wurde wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung schuldig gesprochen.

Es ist die zweite Begegnung innerhalb eines Monats: In Jakarta hat US-Außenminister Blinken mit Chinas Topdiplomaten Wang Yi gesprochen. Sie sollen den Weg für ein Gipfeltreffen zwischen Biden und Xi Jinping ebnen.

Eine Untersuchungskommission soll das Coronachaos in Großbritannien aufklären. Doch die Regierung stemmte sich lange gegen die Herausgabe unredigierter Daten. Nun gibt es ein neues Problem: Boris Johnson.

Zinsen zahlen statt Infrastruktur fördern: Einem Uno-Bericht zufolge sitzen die ärmsten Länder weltweit in einer Schuldenfalle, aus der sie sich kaum befreien können. In Staaten wie Sri Lanka leidet die Zivilbevölkerung.

Prigoschins Meuterei war eine verpasste Chance, Putin zu stürzen. Friedlich könne man ein menschenverachtendes Regime nicht zu Fall bringen, sagt der frühere Oligarch Michail Chodorkowski. Er hofft auf eine neue Gelegenheit.

Bei den Wahlen im Mai erhielt die prodemokratische Partei von Pita Limjaroenrat die meisten Stimmen. Sein Versuch, sich im Parlament zum Regierungschef wählen zu lassen, ist nun fehlgeschlagen.

Mitglieder der sudanesischen Rapid Support Forces sollen nach Ansicht des Uno-Menschenrechtsbüros Dutzende Menschen getötet und verscharrt haben. Einige Opfer waren offenbar Mitglieder einer ethnischen Minderheit.