Schlagzeilen

Die erste Runde der Gaza-Gespräche ist einem Medienbericht zufolge in einer "positiven Atmosphäre" zu Ende gegangen. Kanzler Merz warnt angesichts des zweiten Jahrestags des Hamas-Überfalls auf Israel vor Antisemitismus in Deutschland.

Nach dem Rücktritt von Frankreichs Ministerpräsident Lecornu ist das politische Chaos perfekt - und Präsident Macron spielt auf Zeit. Lecournu soll einen letzten Versuch unternehmen, die Blockade lösen. Eine zum Scheitern verurteilte Mission? Von J. Borutta.

Noch im Juli überzog US-Präsident Trump Brasilien mit kräftigen Zollaufschlägen. Kurz danach deutete Staatschef Lula Gesprächsbereitschaft an. Ein erstes Telefonat verlief offenbar gut - in "naher Zukunft" soll es ein Treffen geben.

Nächste Woche erwartet der Bundeskanzler eine Entscheidung zur Neuerung der Grundsicherung. Für wen das Bürgergeld dann wegfällt, erzählt Merz im neuen Talkformat von Pinar Atalay.

Am Morgen war Premier Lecornu zurückgetreten. Präsident Macron setzt dennoch weiter auf ihn - vorerst. Er soll einen letzten Anlauf für Gespräche mit anderen Parteien nehmen. Eine bestimmte Personalie könnte ihm dabei helfen.

Russlands hybride Kriegsführung gegen den Westen befeuert in Deutschland die Drohnendebatte – und legt Versäumnisse der Vergangenheit offen. Wie kann sich die Bundesrepublik wappnen?

Mit Nationalgardisten will US-Präsident Donald Trump in Chicago gegen angebliche Kriminalität vorgehen. Der demokratische Gouverneur wehrt sich dagegen. Nun ergreift der Bundesstaat rechtliche Schritte.

Trumps Pläne, die Nationalgarde im Inneren einzusetzen, wurden zuletzt mehrfach juristisch gestoppt. Nun haben auch Chicago und der Bundesstaat Illinois Klage eingereicht. Die Stadt plant zudem Verbotszonen für die Migrationsbehörde ICE.

Solarworld war einmal Deutschlands größter Solarmodulhersteller. 2018 kam die Insolvenz. Die Gesellschaft Meyer Burger, die Solarworld damals übernahm, ist heute wiederum insolvent und könnte von dem Verkauf profitieren.

Der Bundestag erinnert an das Hamas-Massaker am 7. Oktober, auch eine Debatte soll es geben. Auf eine Gedenkminute konnten sich die Fraktionen nach SPIEGEL-Informationen jedoch nicht einigen.

In der Ukraine zeigt sich täglich, wie Verteidigung heutzutage gedacht werden muss: Improvisierte Abwehr, modulare Technik und gestaffelte Systeme - diese Erfahrungen könnten für den Westen zur Blaupause werden. Von S. Petersohn.

Deutschland steht nach Worten von Außenminister Johann Wadephul bereit, den Gaza-Friedensplan umfangreich zu unterstützen. Die Konfliktparteien bat er um Geduld während der laufenden Verhandlungen.