Wirtschaft

Der russische Angriff hat nicht nur die Ukraine verheert und Europas Sicherheitsarchitektur erschüttert, sondern auch die Weltwirtschaft. Die Verluste sind horrend – und dürften noch steigen.

Der Westen hat als Antwort auf Russlands Angriff viel Geld mobilisiert – doch die Ukraine hat davon nur Bruchteile bekommen, kritisieren Ökonomen. Auch Berlin zahlte mehr für Tankrabatt und Co. als an Hilfen für Kiew.

Weniger Stress, gleiche Produktivität. Nur an vier statt an fünf Tagen zu arbeiten, bekommt offenbar den Angestellten, ohne den Unternehmen zu schaden. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der University of Cambridge und dem Boston College in den USA.

Die deutsche Wirtschaft muss die Digitalisierung vorantreiben – doch ihr fehlen zunehmend die Fachkräfte dafür: Einer Untersuchung zufolge könnten drei von fünf Arbeitsplätzen bald nicht mehr passend besetzt werden.

Wenn ältere Menschen ins Heim müssen, sind alle Ersparnisse bald aufgebraucht, so hoch sind die Pflegekosten. Ein Drittel aller Heimbewohner ist auf Sozialhilfe angewiesen. Tendenz: klar steigend.

Iran ist zunehmend politisch isoliert, die Wirtschaftskrise verschärft sich. Eine Folge: Wer in den Wechselstuben des Landes etwa einen Euro kaufen will, muss inzwischen 530.000 Rial auf den Tisch legen.

Der Kinderzuschlag soll Familien mit sehr geringen Einkommen helfen – doch die wenigsten wissen offenbar überhaupt von dem Instrument.

Robert Habeck und Christian Lindner könnten als Duo das Kraftzentrum der Koalition sein. Doch statt gut zu regieren, wollen sie vor allem ihr Stammpublikum bedienen. Das schadet beiden – und dem Land.

Da hat sich wohl jemand verschätzt: Die spanische Staatsbahn Renfe hat 31 Züge bestellt, die sie nicht durch ihre Tunnel kriegt. Jetzt fahren erst mal weiter die alten Modelle – und der Renfe-Chef zieht Konsequenzen.

Während in Deutschland über die Budgets der öffentlich-rechtlichen Sender diskutiert wird, schlägt der Österreichische Rundfunk einen drastischen Sparkurs ein. Das würde etwa den Sportkanal betreffen.

Trotz des Kriegs in der Ukraine geht das Wirtschaftswachstum in Europa weiter, wenn auch langsamer. Anders in Russland. Dort ist das BIP laut offiziellen Zahlen gesunken.

Knapp sieben Prozent weniger Waren, dazu ein sinkender Containerumschlag: Der Hamburger Hafen klagt über die Vielzahl der Krisenfaktoren. Wichtigster Handelspartner bleibt China – mit Abstand.