Wirtschaft

Aktionäre verklagen den US-Milliardär Elon Musk, weil dieser mit irreführenden Tweets den Kurs der Tesla-Aktie aus der Bahn geworfen haben soll. An diesem Dienstag beginnt der Prozess.

Die Außenwirtschaftsagentur des Bundes macht sich Sorgen wegen der Handelsbeziehungen zu China. Deutschland werde immer stärker zum Warenempfänger - und damit immer abhängiger, sagen die Experten.

Am Dienstag verhandelt der Bundesfinanzhof über die Rechtmäßigkeit des Solidaritätszuschlags. Finanzminister Lindner hat sein Ministerium aus dem Verfahren herausgenommen – sehr zum Ärger seiner Koalitionskollegen.

Für Arbeitsplätze bei Tesla rollt die Politik gerne den roten Teppich aus. Doch nun gibt es kritische Töne von Brandenburgs Regierung. Grund sind Beschwerden über Arbeitsbedingungen im Werk Grünheide.

Der Bosporus gilt als zentraler Knotenpunkt für den Schiffsverkehr: Weil ein Frachter aus der Ukraine auf Grund gelaufen ist, wurde die Durchfahrt vorübergehend gesperrt.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit und landet in einer ZEW-Studie nur noch auf den hinteren Plätzen. Gründe sind die Energiekrise, aber vor allem strukturelle Versäumnisse.

Die Konjunkturprognosen sind unsicher, doch an der deutschen Börse wächst die Zuversicht: Der Dax steigt erstmals seit fast einem Jahr über die Marke von 15.000 Punkten – die Anleger scheinen optimistischer als in den USA.

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich weiter: Laut einer Umfrage des Industrieverbands DIHK hat mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen Probleme, offene Stellen zu besetzen.

Beim Einkauf im Internet verschulden sich laut Statistischem Bundesamt Hunderttausende – besonders Frauen und Jüngere. Die durchschnittliche Schuldenlast beträgt bei Frauen 779 Euro, bei Männern sind es 425 Euro.

Wegen der unsicheren Konjunktur scheuen potenzielle Firmengründer den Sprung in die Selbstständigkeit. 2022 gab es knapp ein Fünftel weniger Start-ups als im Vorjahr. Tendenz: weiter sinkend.

Viele Banken in Deutschland halten sich wegen Rezessionssorgen und steigender Zinsen mit der Vergabe neuer Kredite an Firmen zurück. Besonders Selbstständige kommen schwerer an frisches Geld.

Gläubiger der insolventen Firma FTX dürfen hoffen, einen Teil ihres Geldes zurückzubekommen: Anwälte haben rund fünf Milliarden Dollar an Vermögenswerten sichergestellt.