Wirtschaft

Bei der Eisenbahngewerkschaft EVG wird über einen 24-stündigen Streik bei der Bahn diskutiert. Die Entscheidung darüber soll wohl morgen fallen. Die Deutsche Bahn will das mit einer Schlichtung abwenden.

Die Deutsche Bahn soll künftig Daten zu Verspätungen und Zugausfällen mit internationalen Plattformen teilen – und diesen auch eine Provision zahlen, wenn sie DB-Tickets verkaufen. Die Bahn will gegen den Beschluss vorgehen.

Der Lebensmittelkonzern Mondelez verliert Ikea als Händler für seine Schokoprodukte Marabou und Daim. Das Möbelhaus nennt einen Grund – aber es könnte noch ein anderes Motiv geben.

Gegen den Einstieg einer chinesischen Firma hatte der Bund sein Veto eingelegt – nun hat der Chiphersteller Elmos einen neuen Käufer für die Fertigung von Halbleitermaterial in Dortmund gefunden.

Energiepreise sinken, Lieferengpässe lösen sich auf – und doch ist die deutsche Wirtschaft in eine Rezession gerutscht. Dahinter stecken größere Probleme, die dem Land auf Jahre hinaus schaden könnten.

Falschbilanzierung, Marktmanipulation und Untreue: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt durchsuchen einen börsennotierten Immobilienkonzern – nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich um die Adler Real Estate.

Die öffentliche Verschuldung hat zum Jahresbeginn deutlich zugenommen. Im Bundeshaushalt sorgten vor allem Kosten für den Kampf gegen die Energiekrise für steigende Belastungen.

Nach acht Anstiegen in Folge sehen Forscher wieder einen Rückgang des Konsumklimas. Die Verbraucher seien verunsichert und legten eher Geld zurück. Es gebe jedoch auch einen Lichtblick.

Die Eigentümerlobby moniert eine ungleiche Lastenverteilung: Mieter sollen beim Heizungstausch nur zu einem gewissen Maß zahlen. Der Mieterbund findet das gut – außer einen Punkt.

Häuser und Wohnungen sind deutlich günstiger geworden. Doch einen Kollaps der Immobilienpreise erwartet der Chef der Förderbank KfW nicht. Ihm macht etwas anderes Sorgen.

Ausländische Milliarden-Investitionen wie für das Intel-Werk in Magdeburg sorgen für Schlagzeilen. Doch unter dem Strich verliert Deutschland laut einer Analyse Kapital – so stark wie kein anderes untersuchtes Land.

Mehr Lebensmittel auf dem Teller, weniger in der Tonne: Mit diesem Ziel haben Ketten wie Aldi, Lidl, Rewe und Edeka mit Ernährungsminister Özdemir ein Abkommen gegen Verschwendung geschlossen. Kritiker halten es für ein »stumpfes Schwert«.